Während im Bereich der Konten für die private Nutzung zumindest bei Online Konten das kostenlose Konto eher die Regel als die Ausnahme ist, scheint es sich bei den Geschäftskonten genau andersherum zu verhalten. Angebote, die von Seiten der Banken für die Abwicklung geschäftlicher Transaktionen derzeit zur Verfügung gestellt werden, lassen sich nur in Ausnahmefällen langfristig kostenlos in Anspruch nehmen. Grundsätzlich stellt auch das Postbank Business Giro in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar. Neben Gebühren für Buchungen ist der Kontoinhaber auch erst ab einem bestimmten Guthaben auf dem Konto von Gebühren befreit. Allerdings kann der Kontonutzer derzeit von einer Aktion profitieren, bei der zumindest im ersten Jahr der Nutzung keinerlei Kosten anfallen. Dabei können aber durchaus einige zusätzliche Leistungen rund um das Konto genutzt werden. Zunächst die wichtigsten Fakten zum Konto auf einen Blick.
Inhaltsverzeichnis
- Vor- und Nachteile des Postbank Business Giro
- Die Konditionen für das Postbank Business Giro
- Auch Dispokredit und Finanzierungen im Angebot
- Verschiedene Zusatzleistungen verfügbar
- Sehr gute Kundenbetreuung
- Gute Sicherheitsstandards beim Online-Banking
- Kein Ausfallrisiko durch Einlagensicherung
- Weitere Informationen zur Postbank
- Fazit – Ein Konto für gehobene Ansprüche
- Fragen und Antworten zum Business Giro
Vor- und Nachteile des Postbank Business Giro
Vorteile
- Kostenlose Postbank Card für Kontoinhaber und einen weiteren Berechtigten
- Bundesweiter Bargeldservice über die Cashgroup mit 9.000 Automaten
- Kontokorrentkredit kann genutzt werden
- Im Rahmen eines Aktionsangebotes können zahlreiche Leistungen im ersten Jahr kostenlos genutzt werden
- Hochwertiges Beratungsangebot
Nachteile
- Kostenlose Kontoführung abhängig vom durchschnittlichen Guthaben
- Zinsen für Kontokorrentkredit mit 9,99 Prozent p.a. recht hoch
- Keine kostenlosen Buchungen möglich
Das aktuelle (zeitlich begrenzte) Angebot der Postbank kann gewissermaßen als Startangebot betrachtet werden, bei dem der Kontoinhaber zunächst die Möglichkeit hat, sein Gewerbe aufzubauen, ohne sich dabei mit zusätzlichen Kosten für die Kontoführung zu belasten. Unter Umständen hat er dann nach einem Jahr bereits die Bedingungen erfüllt, die zu einer kostenlosen Kontoführung berechtigen. Diese und andere Facetten des Angebotes der Postbank haben wir uns in unserem ausführlichen Test angeschaut. Wie bei jedem Test stand dabei auch die Frage im Vordergrund, in wieweit Abzocke oder gar Betrug bei der Kontoführung befürchtet werden müssen. Alle Ergebnisse unseres Tests haben wir in dem folgenden Bericht zusammengestellt.
Die Konditionen für das Postbank Business Giro
Fast alle Institute, die den Verbrauchern als Anbieter für Privatkunden bekannt sind, haben auch spezifische Angebote für Gewerbetreibende und Unternehmen in ihrem Programm. Dies hat zunächst den einfachen Grund, dass eine gewerbliche Nutzung eines Privatgirokontos in den allermeisten Fällen durch die AGB der Institute ausgeschlossen wird. Grundsätzlich verstößt es also gegen die Nutzungsbedingungen einer Bank, wenn Rechnungen für jedwede Art von Dienstleistungen über das Privatkonto abgewickelt werden. Während diese Praxis zwar in Fällen geduldet wird, in denen die gewerbliche Nutzung nur in einem sehr kleinen Umfang in Anspruch genommen wird, ist es wahrscheinlich, dass die Bank das Konto bald kündigt, wenn die gewerbliche Nutzung in den Vordergrund rückt. Insbesondere, wenn der Kontoinhaber sich selbstständig macht oder hauptberuflich als Freiberufler arbeiten möchte, stellt ein separates Geschäftskonto das Mittel der Wahl dar. Neben der rechtlichen Sicherheit gegenüber der Bank kann auch in einer klaren Trennung von privaten und geschäftlichen Zahlungsflüssen ein wesentlicher Vorteil in einer doppelten Kontoführung gesehen werden.
Während viele Banken gleich mit einer ganzen Auswahl von Kontomodellen um Geschäftskunden werben, umfasst das Angebot der Postbank nur ein einziges Kontomodell. Das Postbank Business Giro stellt dabei ein Angebot der gehobenen Kategorie dar, bei welchem einige Leistungen in Anspruch genommen werden können, die über die absolut notwendige Grundausstattung eines Kontos hinaus gehen.
In wieweit es sich dabei aber tatsächlich um ein langfristig kostengünstiges Angebot handelt, hängt nicht zuletzt auch davon ab, wie sich das Geschäft des Kontoinhabers selber entwickelt. Noch bis Ende März gilt das Angebot der Postbank, das volle Leistungsspektrum des Postbank Business Giro für ein volles Jahr kostenfrei zu nutzen.
So entfällt im ersten Jahr die Kontoführungsgebühr genauso wie die Jahresgebühr für die Kreditkarte von VISA. Nach Ablauf des ersten Jahres bzw. ohne die Bonusaktion der Postbank würden hierfür monatlich 9,90 Euro (Kontoführung) bzw. jährlich 30 Euro (Kreditkarte) fällig.
Die monatliche Kontoführungsgebühr hängt allerdings auch vom durchschnittlichen Guthaben ab, welches sich auf dem Geschäftskonto befindet. Liegt dieser Betrag im Durchschnitt über 10.000 Euro, kann das Konto ebenfalls dauerhaft kostenlos geführt werden. Liegt das durchschnittliche Guthaben dagegen über 5.000 Euro, jedoch unterhalb von 10 000 Euro, wird eine monatliche Gebühr von 5,90 Euro berechnet.
Ist also abzusehen, dass sich nach Ablauf des ersten kostenlosen Jahres ein entsprechender Betrag auf dem Konto befindet, handelt es sich bei dem Postbank Business Giro um ein durchaus interessantes Angebot.
In diesem Angebot enthalten sind u.a. zwei Exemplare der Postbank Card, die sowohl dem Kontoinhaber als auch einem weiteren Verfügungsberechtigten kostenlosen Zugang zu Bargeld an etwa 9.000 Automaten der cashgroup ermöglichen.
Im Rahmen der Kontoführung können Transaktionen online in Auftrag gegeben werden. Zum Leistungsspektrum des Kontos gehört es außerdem, dass die Postbank Business Center sowohl für Transaktionen als auch für individuelle Beratung genutzt werden können. Kostenlos sind zudem die Änderung von Daueraufträgen sowie die Ausstellung von Kontoauszügen. Diese können über die elektronische Postbox, per Auszugsdrucker oder auch per Post bezogen werden, während jedoch bei der letzten Version zumindest Portokosten eingeplant werden müssen.
Allerdings werden pauschal für jede Buchung zwölf Cent berechnet. Sowohl bei Zahlungseingängen, als auch Bargeldabhebungen sowie bei Überweisungen und Daueraufträgen müssen also zumindest diese Kosten dauerhaft eingeplant werden. Zu welchen Gesamtkosten sich diese Posten summieren, hängt natürlich davon ab, wie stark diese genutzt werden. Gerade bei Einzelunternehmern und Freiberuflern dürfte sich dies aber in Grenzen halten. Bei etwa zwölf Buchungsvorgängen im Monat müsste mit jährlich 18 Euro an Gebühren gerechnet werden. Wie bei jedem Konto werden für sogenannte beleghafte Überweisungen deutlich höhere Gebühren verlangt. Im Falle dieses Kontos liegen die Gebühren bei je 99 Cent.
Und auch für Bareinzahlungen werden Kosten fällig: gegen eine Jahres Gebühr von fünf Euro können bis zu fünf Einzahlungen auf das eigene Konto vorgenommen werden. Jede weitere Einzahlungen kostet dann je drei Euro.
Auch Dispokredit und Finanzierungen im Angebot
Zu einen voll funktionsfähigem Geschäftskonto gehört für viele auch ein sogenannter Kontokorrentkredit. Dabei handelt es sich um eine, dem Dispositionskredit beim Privatkonto vergleichbare Kreditlinie, mit der der Kontoinhaber seine Liquidität deutlich verbreitern kann. Natürlich wird der Kontokorrentkredit nicht ohne die Prüfung der Bonität des Kontoinhabers eingeräumt. Hält das Institut den Kontoinhaber für ausreichend kreditwürdig, kann dieser den Finanzierungsrahmen zu einem jährlichen Zinssatz von 9,99 Prozent in Anspruch nehmen. Für Darlehen, die über diesen vereinbarten Rahmen hinausgehen, wird ein Zinssatz von 16,99 Prozent p.a. fällig.
Nicht zuletzt mit Blick auf den hohen Zinssatz ist der Kontoinhaber jedoch gut beraten, diesen tatsächlich nur für sehr kurzfristige Darlehen in Anspruch zu nehmen. Für den Zweck von Investitionen stehen darüber hinaus deutlich zinsgünstiger Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Das entsprechende Produkt nennt sich Business Kredit. Dabei kann der Kunde der Postbank zu einem deutlich günstigeren Zinssatz ein längerfristiges Darlehen beantragen und in Anspruch nehmen. Ab einer Kreditsumme von 10.000 Euro können sich Kunden Geld für geschäftliche Anschaffungen leihen, wobei der Zinssatz bei 2,89 Prozent beginnt. Dieser gilt allerdings nur bei allerbester Bonität, während bei einer weniger günstigeren Begutachtung durch die Bank der Zinssatz auch deutlich höher ausfallen kann. In jedem Fall stellt der Business Kredit aber die günstigere Alternative gegenüber dem Kontokorrentkredit dar, solange es um längerfristige Darlehen geht.
Verschiedene Zusatzleistungen verfügbar
Beim Business Giro der Postbank handelt es sich um ein Kontomodell mit einigen inklusiven Leistungen, was jedoch nicht heißt, dass man nicht noch weitere Leistungen hinzu buchen kann. Zunächst ist eine zusätzliche Kreditkarte im Angebot, auf die bereits im Rahmen des Aktionsangebotes für das erste Jahr eingegangen wurde. Regulär steht diese Kreditkarte von VISA für eine Jahresgebühr von 30 Euro zur Verfügung, und bietet vor allem im Ausland zahlreiche Möglichkeiten, um kostengünstig an Bargeld zu kommen sowie natürlich bargeldlos zu bezahlen. Zusätzlich kann als Kunde der Postbank ein komfortables Reisepaket in Anspruch genommen werden. Dabei hat man unter anderen Zugang zu günstigeren Konditionen bei der Buchung von Flugreisen, Mietwagen oder Hotels.
Ein weiteres interessantes Angebot für Geschäftskunden stellt die Möglichkeit dar, sich von der Postbank mit Bezahlsystemen, also Akzeptanzstellen für den bargeldlosen Zahlungsverkehr ausstatten zu lassen. Sowohl für die Systeme girocard als auch maestro sowie für Kreditkarten stehen entsprechende Lösungen im Angebot bereit. Darüber hinaus können natürlich auch Unterkonten eingerichtet werden, allerdings werden hierfür weitere Kosten fällig. Nicht im Leistungsspektrum der Postbank befinden sich dagegen Schließfächer oder Nachttresore.
Einfacher Anmeldevorgang
Wenig Aufwand dürfte prinzipiell die Eröffnung eines Kontos für Geschäftskunden bei der Postbank bereiten. Im Normalfall lässt sich der Aufwand größtenteils online abwickeln. In erster Linie richtet sich das Geschäftskonto an Freiberufler und Gewerbetreibende, die das Konto auf ihre Person anmelden, so dass auch das Postident-Verfahren genutzt werden kann. Zunächst wird auf der Produktseite des Postbank Giro Business der Eröffnungsprozess mit einem Klick auf den entsprechenden Button eröffnet. In der Folge ist ein entsprechender Eröffnungsantrag auszufüllen. Die notwendigen Angaben umfassen neben persönlichen Daten auch einige Informationen über das zugrundeliegende Gewerbe. Notwendig ist es darüber hinaus in jedem Fall, eine gedruckte und persönlich unterschriebene Version des Antrages an die Postbank zu senden. Die persönliche Legitimation, welche ebenfalls zum obligatorischen Bestandteil eines gültigen Anmeldungsprozesses gehört, kann unkompliziert und kostenlos das Postident-Verfahren erledigt werden.
Anders sieht das etwa bei Kapitalgesellschaften, wie GmbHs oder AGs aus, bei denen ein etwas größerer Aufwand notwendig ist. Unter anderen muss in diesem Fall der Gesellschaftervertrag und ein Handelsregisterauszug im Original vorgelegt werden. Diese Unternehmen werden sich aber auch in der Regel nicht an den Geschäftskundenbereich wenden, sondern direkt an die Abteilung Firmenkunden.
Nachdem alle Formalien erledigt sind, wird das Konto von der Postbank eingerichtet. Nachdem der neue Kontoinhaber die erforderlichen Unterlagen erhalten hat, kann das Konto vollständig mit allen Funktionen im Zahlungsverkehr eingesetzt werden.
Sehr gute Kundenbetreuung
Im Prinzip kann das Business Giro der Postbank wie ein Online Konto genutzt werden, darüber hinaus stehen aber auch die Filialen der Postbank zur Verfügung. Insbesondere im Zusammenhang mit der Kundenbetreuung kann dies einige Vorteile bieten, insbesondere wenn es darum geht, im umfangreichen Leistungsspektrum der Postbank passende Angebote zu finden. Aber auch bei Problemen in der Abwicklung von Transaktionen ist es jederzeit möglich, unkompliziert Kontakt zum Support der Postbank zu erhalten. Neben dem persönlichen Kontakt in der Filiale und über Telefon steht hierfür natürlich auch die Email zur Verfügung, mit der auch ein Rückruf zum Wunschtermin beauftragt werden kann. Grundsätzlich steht der Support außer an Sonntagen und Feiertagen von 8.00 bis 21.00 Uhr zur Verfügung.
Darüber hinaus haben unsere Erfahrungen aber auch gezeigt, dass der Online Auftritt der Postbank sehr gut dazu geeignet ist, alle Basisinformationen rund um die Kontoführung zu liefern. Neben einem FAQ Bereich kann dabei auch eine Stichwort-Suchfunktion eingesetzt werden. Alles in allem dürfen sich Kunden der Postbank in Bezug auf den Service und die Betreuung ausgesprochen gut aufgehoben fühlen.
Gute Sicherheitsstandards beim Online-Banking
In Bezug auf das Online Banking gibt es immer wieder Vorbehalte und Sicherheitsbedenken. Auch wenn es bis heute noch kein System gibt, welches als absolut sicher angesehen werden kann, gilt das Online Banking mittlerweile sicherheitstechnisch den herkömmlichen Methoden mit beleghafter Überweisung klar überlegen. Verantwortlich dafür sind unter anderen Mechanismen, mit denen die Transaktionen legitimiert werden. Auch die Postbank setzt in diesem Zusammenhang die modernsten Verfahren ein, bei denen eine missbräuchliche Nutzung des Kontos nach heutigem Ermessen ausgeschlossen werden kann. Mit dem sogenannten BestSign Verfahren nutzen Geschäftskunden ein eigenes Gerät, mit dem nicht nur alle Angaben für eine Transaktion gesondert geprüft werden können, sondern die Transaktion auch per Knopfdruck freigegeben wird. Kern des Verfahrens ist dabei die digitale Signatur, mit der Transaktionen legitimiert werden. Das Verfahren gilt darüber hinaus als sehr komfortabel, da keine eigene TAN Eingabe mehr notwendig ist.
Kein Ausfallrisiko durch Einlagensicherung
Hohe Standards können bei der Postbank auch mit Blick auf die Einlagensicherung vorausgesetzt werden. Denn die Postbank ist Mitglied in zwei deutschen Sicherungssystemen, so dass alle Einlagen bis zu einer Gesamtsumme von 100.000 Euro den vollen Schutz genießen. Während die Mitgliedschaft im Einlagensicherungsfonds deutscher Banken durch den Gesetzgeber vorgeschrieben ist, ist die Postbank auch Mitglied in einem zweiten, freiwilligen Sicherungssystem. Über den Sicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken können Kunden im Ernstfall sogar bis zu einer Summe von mehr als einer Milliarde Euro entschädigt werden.
Das es gar nicht erst zu so einem Ernstfall kommt, dafür sorgen in Deutschland und Europa aber auch verschiedene Aufsichtsbehörden, u.a. die Sicherungsfonds selber, darüber hinaus aber auch die Bafin. Betrug oder Abzocke brauchen Kunden bei der Postbank also definitiv nicht zu fürchten.
Weitere Informationen zur Postbank
Bei der Postbank handelt es sich um eine ausgesprochen traditionsreiche Bank, die auch im Bereich der Geschäftskundenbetreuung über einige Erfahrung verfügt. Auf weitere umfangreiche Expertise kann die Bank auch deshalb zugreifen, weil sie seit einigen Jahren zur Deutschen Bank gehört, dem größten Kreditinstitut in Deutschland.
Doch auch schon für sich genommen handelt es sich bei der Deutschen Postbank um ein Institut mit langer Tradition. Gegründet wurde das Institut bereits im Jahre 1909 als Postcheckdienst im Deutschen Reich. Im Stile einer Direktbank bot sie bereits damals ihren Kunden die Möglichkeit, über ein Postcheckkonto bargeldlose Zahlungen zu veranlassen.
Als klassische Bank mit eigenem Filialbetrieb tritt die Postbank erst seit dem Jahre 1989 auf, nachdem die Deutsche Bundespost im Zuge einer Reform privatisiert wurde, und der Postcheckdienst zunächst unter dem Namen Deutsche Bundespost Postbank in einen eigenständigen Bereich ausgegliedert wurde. Nach verschiedenen Eigentümerwechseln gehört die Postbank mittlerweile zu 100 Prozent der Deutschen Bank. Diese will sich wiederum in den nächsten Jahren von dieser Beteiligung trennen. Möglicherweise soll die Deutsche Postbank als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht werden.
In jedem Fall dürfen sich auch Geschäftskunden bei der Deutschen Postbank optimal aufgehoben fühlen, da aufgrund der Erfahrungen und Expertise der Bank und ihrer Mitarbeiter ein hohes Niveau an Kompetenz vorausgesetzt werden kann.
Fazit – Ein Konto für gehobene Ansprüche
Das Business Giro der Postbank kann nach unserer Einschätzung als Angebot für ambitionierte Selbstständige und Gewerbetreibende gewertet werden, deren Ansprüche deutlich über das Angebot eines Kontos hinausgeht, welches lediglich die Grundfunktionen bietet. Während zwei Exemplare der girocard zur Grundausstattung gehören, können optional auch Kreditkarten hinzu gebucht werden. Auch ein Kontokorrentkredit und weitere Finanzierungsdienstleistungen gehören zum Angebot, auf welches Geschäftskunden der Postbank Zugriff haben. Da es sich um eine Filialbank handelt, besteht auch die Möglichkeit, sich persönlich über das umfangreiche Angebot beraten zu lassen. Klar ist aber auch, dass es dieses Angebot nicht umsonst gibt. Während die Möglichkeit besteht, sich bei einem Guthaben von mehr als 10.000 Euro langfristig von den Gebühren befreien zu lassen, müssen Kunden ohne dieses durchschnittliche Guthaben mit 4,90 Euro bzw. 9,90 Euro an monatlichen Gebühren rechnen. Eine Ausnahme stellt das aktuelle Angebot dar, bei dem neue Kunden im ersten Jahr der Nutzung von diesen Gebühren befreit sind.
Fragen und Antworten zum Business Giro
Kann das Geschäftskonto der Postbank auch mobil gesteuert werden?
Ja. Hierfür steht eine eigene App zur Verfügung, über die alle Funktionen im Rahmen der Kontoführung genutzt werden können.
Wird Geschäftskunden ein Kontowechselservice angeboten?
Nein, diesen Service gibt es bisher noch nicht. Es stehen aber entsprechende Formulare und Checklisten zur Verfügung, an denen sich der Kontoinhaber orientieren kann.