Wer Geschäfte tätigt, der benötigt auch ein entsprechendes Konto, um seine Finanztransaktionen abzuwickeln. Dafür bieten die Banken in der Regel spezielle Geschäftskonten an, über die Firmen ihre Finanzen regeln können. Das macht es auch mit Hinblick auf die Steuer wesentlich einfacher. Die meisten Banken bieten hier ein vorgeschneidertes Paket für die Kunden an, die daher auch vor der Eröffnung eines Geschäftskontos genau wissen sollten, was sie haben wollen und in welchem Umfang das neue Konto genutzt wird. Unter anderem führt auch die Deutsche Kreditbank AG – besser bekannt unter dem Namen DKB – ein Geschäftskonto unter dem Namen DKB-Business. Dieses ist in abgewandelter Form für verschiedene Geschäftsbereiche verfügbar und dahingehend jeweils optimiert. Bevor wir Ihnen die einzelnen Geschäftskonten nun vorstellen, finden Sie nachfolgend erst einmal die grundlegenden Vor- und Nachteile der DKB, um sich so vorab schon einmal einen Überblick zu verschaffen.
Inhaltsverzeichnis
- Vor- und Nachteile des Geschäftskundenangebots der DKB AG
- Die verschiedenen Kontomodelle der DKB im Überblick und im Test
- Dispokredite und Finanzierungsangebote bei der DKB
- Zusatzleistungen zu den Geschäftskonten der DKB
- Eröffnung eines Geschäftskontos bei der DKB
- Kundenservice für Geschäftskunden bei der DKB
- Sicherheitsvorkehrungen beim Banking mit der DKB
- Einlagensicherung für Gelder von Geschäftskunden
- Erste Privatbank in der DDR
- Fazit
- Fragen und Antworten zum Geschäftskontoangebot der DKB
Vor- und Nachteile des Geschäftskundenangebots der DKB AG
Vorteile
- Verschiedene Kontomodelle, jeweils optimiert auf die Branche
- Kostenlose Kontoführung mit einem Internetkonto (außer für das Standard-Geschäftsgirokonto)
- Gratis Visa-Karte und Girokarte, inklusive etwaiger Zusatzkarten
- Derzeit bis zu 0,5 Prozent Zinsen auf das Guthaben
- Konto- und Kreditkartenabrechnung kostenlos und monatlich per Post
- Persönliche Kundenbetreuung am jeweiligen Standort
- Kontoservice 24 Stunden täglich an 7 Tagen in der Woche
Nachteile
- Kostenlose Buchungen nur für DKB-Business für Freiberufler, Haus- und Immobilienverwalter
Wir haben für Sie die verschiedenen Kontomodelle im Geschäftsbereich der DKB genauestens unter die Lupe genommen und unsere Erfahrungen hier für Sie im Text verschriftlicht. So können Sie sich einen genauen Überblick darüber verschaffen, was die Bank für welchen Geschäftskunden im Angebot hat und welches Konto sich für welchen Kunden eignet. Weiter stehen Kundenservice, Zusatzleistungen, Finanzierungsmöglichkeiten, Kontokorrentkredit, Sicherheitsstandards und Einlagensicherung im Mittelpunkt unserer Erfahrungen.
Die verschiedenen Kontomodelle der DKB im Überblick und im Test
Im Geschäftskundenbereich der DKB hält die Bank unterschiedliche Kontomodelle parat. Das bekannteste Geschäftskontenmodell der DKB ist sicherlich das DKB-Business, auf das in diesem Test auch das Hauptaugenmerk gelegt werden soll. Dieses Konto ist für Freiberufler wie Notare, Rechtsanwälte, Insolvenzverwalter, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer sowie Heilberufler und Apotheker geeignet. Daneben wird dieses Kontomodell auch für gewerblich tätige Immobilienverwalter angeboten. Im Zuge dieses Kontomodells bietet die Bank auch Treuhand- und Verwalterkonten für Notare, Rechtsanwälte, Insolvenzverwalter, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer an.
Darüber hinaus hält die Bank auch noch spezielle Geschäftskontenmodelle für die Landwirtschafts- und Tourismusbranche bereit, die hier ebenfalls Berücksichtigung finden sollen. Hinzu kommt auch ein Kontomodell für kommunale Kunden wie Gemeinden oder deren Versorgungsbetriebe (etwa Energie-, Verkehrs-, Abfall-, Wasser- oder Abwasserwirtschaft). Weiter unterstützt die Bank als Finanzierungspartner Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Schulen, Hochschulen sowie Weiterbildungs- und Forschungsunternehmen. Auch steht die Bank bei entsprechenden Investitionen in erneuerbare Energien als finanzstarker Partner zur Seite, um das Unternehmen oder die Kommune fit für die Zukunft zu machen.
DKB-Business für Freiberufler, Haus- und Immobilienverwalter
Beim Konto DKB-Business handelt es sich wohl um das bekannteste Geschäftskontenmodell bei der Deutschen Kreditbank. Es wird von der Bank ausschließlich für Freiberufler sowie Haus- und Immobilienverwalter angeboten.
Zur kostenfreien Nutzung des Kontos gehört neben den weiter unter beschriebenen Karten und deren Vorzüge das kostenlose Onlinebanking inklusive Standardüberweisungen und Daueraufträgen für das Internetkonto. Monatlich werden kostenlos per Post Kontoauszüge des Internetkontos und der zum Konto gehörenden Visa-Karte versendet. Auch Lastschriften und Scheckeinreichungen in Euro-Währung werden kostenlos vorgenommen. Auf dem Internetkonto wirbt die DKB derzeit mit einer Guthabenverzinsung von 0,1 Prozent p. a. Wird das Guthaben hingegen auf der Kreditkarte „geparkt“, werden für die ersten 300.000 Euro auf dem Business-Guthabenkonto mit 0,5 Prozent p. a. verzinst, ab 10 Millionen Euro verringert sich der Zinssatz auf 0,2 Prozent p. a. Alles, was über die 10 Millionen hinausgeht wird nicht verzinst und sollte daher auf dem Internetkonto gelagert werden, da hier wenigstens noch 0,1 Prozent Zinsen p. a. fällig werden und es leicht sowie kostenlos hin und her gebucht werden kann. Überweisungen werden in jedem Falle Beleghaft ausgeführt und sind auch in diesem Fall kostenlos.
Das DKB-Business wird wie das private DKB-Cash als kostenloses Girokonto angeboten. Zusätzlich zum Konto gibt die Bank eine ganz normale Girocard aus, mit der an hauseigenen Geldautomaten ohne Gebühren über Bargeld vom Geschäftskonto verfügt werden kann. An Automaten anderer Banken wird auf jeden Fall eine Gebühr fällig. In der Regel wird diese direkt bei der Nutzung des Automaten erhoben und dem Kunden bei der Abhebung angezeigt. Sollte die Bank keine direkte Gebühr erheben, wird durch die DKB eine Gebühr in Höhe von 1 Prozent der Summe in Rechnung gestellt, mindestens jedoch 10 Euro. Wird die Karte im Ausland eingesetzt als bargeldloses Zahlungsmittel, so geschieht dies innerhalb des Europäischen Währungsraumes kostenfrei. In anderen Ländern mit anderer Währung wird eine Gebühr von 1,75 Prozent der verfügten Summe berechnet. Unter Umständen kann es sich hier rechnen, zunächst mit der Kreditkarte kostenlos Bargeld abzuheben, um dann eine Rechnung in fremder Währung zu begleichen. Auch kann mit dieser Bankkarte an Einzahlungsautomaten der DKB eine Bareinzahlung auf das Geschäftskonto vorgenommen werden. Diese Einzahlungsautomaten sind allerdings sehr rar gesät, sodass bei einer Bareinzahlung häufig doch der kostenintensive Service einer Filialbank in Anspruch genommen werden muss. Wer also häufig Bareinzahlungen vornehmen muss, sollte dies bei der Kontoauswahl für seinen Geschäftsbetrieb beachten.
Zusätzlich gibt es noch eine DKB-Visa-Business-Card zum DKB-Business hinzu. Diese Karte wird wie die normale Bankkarte kostenlos zum Konto mit ausgegeben. Mit dieser Karte können weltweit sämtliche Automaten mit einem Visa-Zeichen ohne Gebühren genutzt werden. Sollte der Automatenbetreiber ein Entgelt erheben, wird dies von der DKB auf Antrag erstattet. Wird die Kreditkarte am Schalter einer Bank genutzt, um dort über Bargeld zu verfügen, wird ein Entgelt in Höhe von 3 Prozent fällig, mindestens jedoch 5 Euro. Die Karte lässt sich wie jede normale Kreditkarte bei Akzeptanzstellen von Visa auch als bargeldloses Zahlungsmittel nutzen. Innerhalb des Europäischen Währungsraumes geschieht dies kostenfrei. Ebenso ist die Zahlung in Schwedischen Kronen und der rumänischen Lei gebührenfei. Wird eine andere Währung in Rechnung gestellt, so wird eine Gebühr für den Währungsumtausch in Höhe von 1,75 Prozent des verfügten Betrags fällig. Auf Wunsch wird auch eine gratis Partnerkarte mit ausgestellt, die über die gleichen Vorzüge verfügt wie die beschriebene Hauptkarte.
DKB-Geschäftskonto für die Tourismusbranche
Auch für andere Bereiche bietet die DKB ein Geschäftskonto an. So zum Beispiel auch für die Tourismusbranche. Sollte ein potenzieller Kunde also über ein Hotel, Hostel, einen Campingplatz oder ein Unternehmen mit touristischer Dienstleistung verfügen, so bietet sich für diese Fälle dieses Konto geradezu an. Auch in diesem Bereich wird das Geschäftskonto kostenlos in der Führung angeboten. Allerdings berechnet die Bank stellenweise Gebühren. Sollten Sie beispielsweise öfter als einmal im Monat einen Kontoauszug benötigen, berechnet die Bank pro Erstellung 0,25 Euro. Egal ob dies täglich oder wöchentlich geschieht. Hinzu kommen Versandkosten von je 0,70 Euro. Sollte ein monatlicher Kontoauszug reichen, so wird dieser kostenlos aus- und auch ohne Versandkosten zugestellt. Hinzu kommen beleghafte Überweisungen, die mit je 0,50 Euro zu Buche schlagen. Eine beleglose Überweisung kostet 0,01 Euro. Wird ein Scheck eingereicht, so berechnet die Bank 0,20 Euro. Eine beleglose Lastschrifteinreichung kostet 0,01 Euro. Daueraufträge hingegen führt die Bank kostenlos aus und richtet diese ebenfalls gratis ein.
Ein Guthaben wird in der Regel nicht verzinst, es sei denn, es handelt sich bei dem Geschäftsbetrieb um ein DEHOGA-Verbandsmitglied. Hier wird bis zu einem Guthaben von 20 Millionen Euro 0,05 Prozent p. a. gewährt. Alles darüber hinaus wird allerdings nicht mehr verzinst. Ein Kontokorrentkredit wird bei dieser Kontovariante gewährt mit einem Zinssatz von 9,25 Prozent p. a. Wird dieser Kredit überzogen oder besteht kein Dispokredit, so wird ein Zinssatz von 12,75 Prozent p. a. fällig.
DKB-Geschäftskonto für landwirtschaftliche Betriebe
Für landwirtschaftliche Betriebe hält die DKB das hauseigene Ernte-Erlös-Konto bereit. Dieses Konto ist nur für Betriebe in der Landwirtschaft vorgesehen und unterstützt hauptsächlich bei einem Finanzierungsbedarf. Etwa beim Kauf von neuem Land mit Krediten von einer Laufzeit von bis zu 50 Jahren. Mit einem Geschäftsvolumen von 3 Milliarden Euro ist die DKB in diesem Bereich eine der führenden Landwirtschaftsbanken in Deutschland. So kümmert man sich hier um den reibungslosen Zahlungsverkehr, optimiert auf Wunsch die Finanzstruktur des Unternehmens und stellt die Liquidität sicher. Dies auch unter Einbeziehung zinsgünstiger Förderdarlehen. Erfahrungen hat die Bank in diesem Bereich bereits seit mehr als 16 Jahren und kann auf mehr als 8000 bestehende Kundenbeziehungen verweisen.
Explizit wirbt die Bank hier bei der Unterstützung mit Finanzierungsangeboten von Bodenkauf, Betriebsmittel, Stallbau und -erweiterung, Technik, Unternehmensnachfolge und Betriebsübernahme sowie Investitionen in erneuerbare Energien. Speziell für den Landkauf ist in dem Ernte-Erlös-Konto ein Bodenkaufkonto integriert. Die Bank verspricht hierbei, einen Kreditrahmen für schnelle Kaufentscheidungen und das bis zur vollen Höhe des Kaufpreises – wenn dies erforderlich ist. Laufzeiten werden dabei mit einer Länge von bis zu 50 Jahren angeboten. Dabei werden auch öffentliche Fördermittel der landwirtschaftlichen Rentenbank mit einbezogen, sodass hier eine vollumfängliche Ausnutzung aller Geldquellen gegeben ist. Auch wird eine Wirtschaftlichkeitsprüfung vor dem Bodenkauf durch entsprechende Branchenexperten angeboten. Dies alles, weil man bei der Bank durchaus darum weiß, wie wichtig Boden gerade für landwirtschaftliche Betriebe ist und die langfristige Betriebsaufstellung eine stetige Herausforderung für die Landwirte darstellt. Die Kosten gliedern sich bei diesem Konto genau wie in der Tourismusbranche, außer, dass die Zinsvorteile nicht für DEHOGA-Verbandsmitglieder gelten, sondern für das landwirtschaftliche Pendant: den LBV. Auch wird für die Ausführung von Daueraufträgen eine Gebühr von 0,20 Euro verlangt.
DKB-Geschäftskonto für Kommunalkunden
Darüber hinaus bietet die Bank auch Geschäftskonten für Gemeinden oder kommunale Betriebe wie beispielsweise eine Abfallwirtschaft an. Die eigentliche Kontoführung erfolgt hierbei wie bei den anderen Konten gratis, es werden allerdings für einzelne Aktivitäten Gebühren erhoben. Ein monatlicher Kontoauszug ist hier wie bei den bereits beschriebenen Kontomodellen gratis. Sollte öfters über einen Kontoauszug verfügt werden wollen, wird je Ausstellung eine Gebühr von 0,25 Euro fällig. Hinzu kommen 0,70 Euro Versandkosten. Beleghafte Überweisungen fallen mit 0,50 Euro an, beleglose werden mit 0,01 Euro berechnet. Wird ein Scheck eingereicht, so wird die DKB diesen kostenfrei akzeptieren. Eine beleglose Lastschrifteinreichung schlägt mit 0,01 Euro zu Buche. Die Einrichtung, Löschung oder Änderung von Daueraufträgen geschieht ebenso gratis wie deren Ausführung. Sollte der Kunde eine Einzelpostenauflistung bei Sammelüberweisungen wünschen, so wird eine Gebühr von jeweils 2,50 Euro erhoben. Eine Guthabenverzinsung findet bei diesem Konto in keinem Fall statt, sodass sich bzgl. dies sicherlich ein Vergleich auch mit anderen Banken lohnt. Sollte die Kommune oder der kommunale Betrieb einen Kassenkredit benötigen, so muss mit der Bank in gesonderte Verhandlungen getreten werden.
Dispokredite und Finanzierungsangebote bei der DKB
Wer ein Geschäft betreibt, für den ist es wichtig, dass er stets liquide ist, um auch ohne einen entsprechenden Geldeingang Außenstände bedienen zu können. Am flexibelsten ist in dieser Angelegenheit sicherlich der Kontokorrentkredit für die Geschäftskonten. Dieser Kredit ist vergleichbar mit einem normalen Dispokredit, der jedem Bankkunden im Privatbereich bekannt sein dürfte.
Mit einem Standardzins von derzeit 7,50 Prozent p. a. wird dem Kontoinhaber ein kostengünstiger Kontokorrentkredit zur Verfügung gestellt, der innerhalb seines Rahmens jederzeit zur Verfügung steht. Sollte dieser Verfügbarkeitsrahmen einmal nicht ausreichen oder nicht bestehen und das Konto wird über dem vereinbarten Rahmen hinaus belastet, berechnet die Bank derzeit einen variablen Zinssatz von 12,75 Prozent p. a.
Zusätzlich bietet die DKB natürlich für ihre Kunden auch individuelle Lösungen an, um eine Investition zu tätigen. Etwa für die Anschaffung von Geräten oder im landwirtschaftlichen Bereich beim Kauf von Boden oder anderweitiger Betriebserweiterung. Über die einzelnen Zinssätze in diesem Bereich schweigt die Bank sich auf ihrer Webseite allerdings aus, da die Kredite jeweils individuell vergeben werden und sich ein Zinssatz nach der Liquidität des Kontoinhabers bzw. Betriebs berechnet.
Die Bank verweist in diesem Bereich darauf, dass stets auch mit öffentlichen Stellen zusammengearbeitet werden kann, um eventuelle Fördermöglichkeiten gezielt für die Kunden auszunutzen. Dafür beschäftigt die Bank gerade im Geschäftskundenbereich entsprechende Fachleute mit Branchenkenntnissen, damit jeweils passend ein individuelles Finanzierungspaket geschnürt werden kann. Speziell für das Ernte-Erlös-Konto für landwirtschaftliche Betriebe wirbt die Bank hier mit einem Leasingangebot, um eine Finanzierung eigenkapitalschonend zu stemmen. Kooperiert wird in diesem Bereich beispielsweise mit der Deutschen Leasing; ein auf Leasinggeschäfte spezialisiertes Unternehmen in Deutschland.
Zusatzleistungen zu den Geschäftskonten der DKB
In Bezug auf das normale DKB-Business für Freiberufler und Gewerbetreibende hat die Bank einige Zusatzleistungen im Angebot. So wird beispielsweise für Immobilienverwalter die DKB-Verwalterplattform angeboten. Anhand dieser Plattform können bequem Konten verwaltet werden, die zusätzlich zum Geschäftskonto benötigt werden. So können hiermit Mieten, Mietkautionen, Instandhaltunsgrücklagen und Hausgelder bequem sowie jeweils separat organisiert werden. So werden hier Konten zur Verwaltung eigener Immobilien oder Treuhandkonten zur Verwaltung fremder Immobilien angeboten. Zusätzlich können auch Konten für Wohnungseigentümergemeinschaften betreut werden. Somit ist eine Übersichtlichkeit gewährt, die gerade in diesem Bereich stets von Notwendigkeit ist.
Für Notare, Rechtsanwälte und Insolvenzverwalter ist die DKB auch sehr gut aufgestellt und bietet im Zusammenhang mit dem DKB-Business das Treuhänderpaket an. Bis zu 50 weitere Kontonummern können darin angelegt und verwaltet werden. Nach Abschluss eines Rahmenvertrags mit der Bank können diese Konten genutzt werden. Die Bank verspricht dabei eine hohe Sicherheit durch einen geschützten Internetzugang zu den Konten, die problemlos online eröffnet werden können. Rechtsanwälte können darüber hinaus sogenannte Rechtsanwalt-Sammelanderkonten führen, um auch geringere Einzelbeträge separat zu verwalten.
Eröffnung eines Geschäftskontos bei der DKB
Wie auch im Privatkundenbereich bietet die DKB ihren Geschäftskunden die Möglichkeit an, das DKB-Business bequem und sicher vom PC aus zu eröffnen. Zwar wird nach der Eröffnung eine persönliche Betreuung und Beratung offeriert, bis es allerdings soweit ist, kann der neue Kunde auch bequem vom Schreibtisch aus alle erforderlichen Daten an die Bank alleine übermitteln. Im Folgenden beschreiben wir Ihnen, wie Sie dabei vorgehen müssen.
Nachdem Sie sich auf der Webseite der DKB in den Geschäftskundenbereich navigiert haben und dort in der linken Menüleiste auf DKB-Business geklickt haben, erhalten Sie auch gleich den Button „Jetzt online eröffnen“. Auf der folgenden Seite müssen Sie zunächst wählen, welche selbständige Tätigkeit ausgeübt wird. Je nachdem welcher beruflichen Tätigkeit Sie nachgehen, werden Sie im Folgenden dazu aufgefordert, die persönlichen Daten einzugeben, bevor die Unterlagen generiert werden. Nachdem Sie alle Angaben hier getätigt haben, wird Ihnen angeboten, das Formular von der Webseite herunterzuladen. Sobald dieses komplett ausgefüllt und unterschrieben ist, läuft eigentlich alles, wie auch wenn Sie als Privatperson bei einer Direktbank ein Konto eröffnen.
Zusammen mit den heruntergeladenen Unterlagen erhalten Sie ebenfalls einen Postident-Coupon, mit dem Sie sich zusammen mit dem unterschriebenen Antrag in eine Postfiliale begeben müssen. Dort wird ein Angestellter der Post Ihre Identität bestätigen und die Unterlagen an die Bank übersenden. Sobald die Unterlagen bei der Bank eingegangen sind, werden diese von den Mitarbeitern bearbeitet und das Konto schnellstmöglich eröffnet. Ist dies geschehen, wird die Bank Ihnen alle nötigen Unterlagen sowie Karten und Geheimnummern zuschicken, damit Sie das Konto samt der Kreditkarte und der Girokarte nutzen können.
Kundenservice für Geschäftskunden bei der DKB
Was den Kundenservice für Geschäftskunden angeht, ist die DKB sehr gut aufgestellt. Zunächst einmal werden die Geschäftskunden der Bank vor Ort durch einen Bankberater betreut. Darüber hinaus steht der Kundenservice per Hotline zur Verfügung und das 24 Stunden am Tag an 7 Tagen in der Woche. Zusätzlich kann die Bank aus dem Online-Banking heraus jederzeit per E-Mail kontaktiert werden, auf die der Kundenservice schnellstmöglich reagiert, um die Kundenanfrage zu beantworten. Dabei werden alle Daten, die von der Bank benötigt werden, automatisch mit übertragen. Daher ist es ratsam, eine schriftliche Anfrage an die Bank auch nur über das Online-Banking zu machen. So weiß die Bank auch immer exakt, um welches Konto und welchen Kunden es sich genau handelt.
Sollten wichtige Unterlagen übersandt werden müssen, kann dies entweder auf dem Postweg geschehen oder ganz bequem über den E-Postbrief. So werden die Dokumente auf jeden Fall noch am gleichen Tag zugestellt und das auch noch genauso sicher, wie es auch bei einem herkömmlichen Brief der Fall ist. Unter der Adresse info@dkb.de ist der Kundenservice dafür erreichbar.
Zusätzlich stehen aber auf der Webseite zu jedem einzelnen Produkt der Bank ausführliche Informationen bereit und auch ein FAQ-Bereich wird vorgehalten. Es kann sich also auch lohnen, vor der Kontaktaufnahme dort einen Blick hineinzuwerfen, wie sich in unserem Test gezeigt hat.
Sicherheitsvorkehrungen beim Banking mit der DKB
Wie es bei jeder Bank sein sollte, steht auch bei der DKB die Sicherheit an vorderster Stelle. Schließlich geht es hier nicht nur um Ihr Geld, sondern auch um sehr sensible Daten eines jeden Kunden. Daher wirbt die mit einer Sicherheitsgarantie und gibt an, stets mit den neuesten Sicherheitstechnologien zu arbeiten. So wird versprochen, dass alle nicht vorsätzlich verursachten Schäden ersetzt werden, die bei der Nutzung der TAN-Verfahren entstehen.
In Sachen Internetbanking setzt man daher auf die neuesten Verschlüsselungstechnologien. Das alles spricht natürlich den Nutzer nicht davon frei, sich selber um seine Sicherheit zu bemühen und so erwartet die Bank auch von ihren Kunden, dass diese mit ihren Finanzdaten selber sensibel umgehen. Wird hier ein Zusammenspiel erreicht, so sollte der Kunde jederzeit optimal geschützt sein. Um dies zu erreichen, gibt die Bank den Kunden viel Gestaltungsspielraum. So können der Anmeldename und auch die PIN für das Onlinebanking individuell geändert werden. Sollte die PIN jemals dreimal hintereinander falsch eingegeben werden, so wird der Zugang zum Online-Banking automatisch gesperrt. Auch kann sowohl die PIN als auch die TANs über eine virtuelle Tastatur eingegeben werden, was das Mitlesen anhand von Keyloggern für die Tastatur unmöglich macht.
Im Speziellen für das TAN-Verfahren, bietet die Bank verschiedene Optionen an, damit der Geschäftskunde auf sein Konto zugreifen kann. So wird hier noch mit der klassischen TAN-Liste gearbeitet über das iTAN-Verfahren, bei dem die zugestellte Liste in Zusammenarbeit mit der Bank individuell abgearbeitet wird. Darüber hinaus bietet die Bank auch das pushTAN-Verfahren an, bei dem eine TAN per App über ein mobiles Endgerät empfangen wird. Als letzte Option wird das bekannte chipTAN-Verfahren angeboten. Hierbei wird in Zusammenspiel mit Bankkarte und einem TAN-Generator für jeden Auftrag individuell eine Transaktionsnummer generiert. Hierbei kann bequem anhand einer animierten Grafik alles generiert werden oder der Kunde gibt die notwendigen Daten selber in den TAN-Generator ein.
Allen Sicherheitsvorkehrungen der Bank zum Trotz: Als Kunde sollte man mit seinen Daten bzgl. des Kontos stets sorgsam umgehen. Zugangsdaten zu Konten sollten niemals weitergegeben werden und es sollte dafür Sorge getragen werden, dass nur vertrauenswürdige Personen den Zugang zum Online-Banking erhalten. Damit schützen Sie nicht nur sich selbst, sondern auch das gesamte Unternehmen.
Einlagensicherung für Gelder von Geschäftskunden
Gerade für Geschäftskunden ist der Schutz von bei der Bank eingelegten Geldern sehr wichtig. Dahin gehend ist die DKB als Tochter der bayerischen Landesbank bestens abgesichert, und zwar in gleich dreifacher Hinsicht.
Zunächst einmal greift wie gewöhnlich auch für Geschäftskunden der gesetzliche Einlagenschutz. So ist per Gesetz ein Betrag von maximal 100.000 Euro pro Kunde geschützt und wird im Falle einer Bankenpleite innerhalb von 20 Bankarbeitstagen ersetzt. Darüber hinaus ist die DKB auch im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands organisiert. So sind derzeit darüber Gelder je Kunde in Höhe von 20 Prozent des haftenden Eigenkapitals der Bank geschützt. Dies sind bei der DKB derzeit pro Kunde rund 460 Millionen Euro.
Da die Bank ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Bayern LB ist und diese eine Schuldverschreibung für die DKB abgegeben hat, sind hier Gelder noch darüber hinaus abgesichert; unter anderem über den Sparkassenverband in Bayern. Somit profitieren Kunden quasi von einem ungedeckelten Einlagenschutz.
Erste Privatbank in der DDR
Gegründet wurde die Deutsche Kreditbank AG im Jahre 1990, als sich die Bundesrepublik gerade im Umbruch befand und die Einigkeit mit der DDR vollzogen wurde. In der DDR wurde die DKB auch ursprünglich als erste Privatbank gegründet und kann somit auf eine mehr als 25-jährige Geschichte zurückblicken, in der sowohl Privat- als auch Geschäftskunden betreut werden. Heute betreuen mehr als 3200 Mitarbeiter die Kunden in ganz Deutschland und man kann im Hause DKB eine stolze Bilanzsumme von über 73 Milliarden Euro vorweisen. Somit gehört die Bank zu den Top 20 in Deutschland. Rund 3,2 Millionen Privatkunden können nicht irren und auch im Geschäftskundenbereich ist die Bank, wie anhand unserer Erfahrungen im Test deutlich wird, gut und auch breit aufgestellt.
Mit der DKB haben alle Kunden hier einen kompetenten Partner in Sachen Finanzen an der Hand. Es handelt sich dabei um ein sehr vertrauenswürdiges Kreditinstitut. Der Verdacht auf Betrug oder Abzocke kommt nicht im Geringsten auf und ist komplett von der Hand zu weisen.
Fazit
Mit den Geschäftskonten der DKB ist man jederzeit gut aufgestellt. Anhand der zur Verfügung gestellten Karten wird jederzeit ein bequemer Zugang zum Bargeld sichergestellt und auch die umfangreiche Kompetenz des Unternehmens und die Erfahrung sprechen für sich.
Ein großes Plus ist die kostenlose Kontoführung und die gratis Karten, die jeder Kunde zu seinem DKB-Business erhält. Die Sicherheitsstandards bei der Bank entsprechen denen, die man von einem modernen Kreditinstitut erwarten kann.
Hinzu kommt noch die hohe Absicherung der eingelagerten Kundengelder, die neben dem gesetzlichen Einlagenschutz und dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken noch über die Muttergesellschaft Bayern LB abgesichert sind. Wer hier sein Geld einlegt, der kann getrost davon ausgehen, dass das Geld sicher ist und Betrug bzw. Abzocke quasi unmöglich sind.
Fragen und Antworten zum Geschäftskontoangebot der DKB
Warum ist mein Geld bei der DKB so sicher?
Dadurch, dass es sich bei der DKB um eine Tochtergesellschaft der Bayern LB handelt und diese mit einer Patronatserklärung quasi eine Schuldverschreibung für die Bank abgegeben hat, springt der Sparkassenverband bei einer etwaigen Bankenpleite der DKB ein. Im Zuge dessen würde eine sparkasseninterne Verabredung greifen, nach der die Sparkassen untereinander im Falle eines Ausfalls eines anderen Kreditinstituts in die Breschen springen und deren Verbindlichkeit übernehmen. Es müssten also quasi sämtliche Sparkassen gleichzeitig Pleite gehen, damit die Kunden ihre Gelder verlieren. Dies sollte ausgeschlossen sein.
Woher weiß ich, dass ich mein Onlinebanking tatsächlich sicher ist?
Zunächst einmal nutzt die Bank eine sogenannte SSL-Verschlüsselung. Diese schließt aus, dass Dritte die Daten einsehen können, die übersendet werden. Diese Verschlüsselung sehen Sie anhand eines „s“, das in der Internetadresse hinter dem bekannten „http“ steht. Darüber hinaus sollten Sie als Kunde auch regelmäßig die Passwörter ändern.