Geschäftskonto

Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler sollten für geschäftliche Finanztransaktionen in jedem Fall über ein Firmenkonto verfügen. Für bilanzierungspflichtige Firmen ist die Erstellung eines Geschäftskontos sogar gesetzlich vorgeschrieben. Erfahren Sie, was Sie über Geschäftskonten wissen müssen!

Der Geschäftskonto Vergleich zeigt, bei welcher Bank Sie am günstigsten an ein vollwertiges Firmenkonto kommen. Für Selbstständige ist es teils sogar möglich, ein kostenloses Geschäftskonto zu erstellen. Trotz zahlreicher modernerer Zahlungsmethoden gehört die Banküberweisung immer noch zu den besten Zahlungsmethoden. Auch hier ist es möglich bequem eine online Banküberweiung zu tätigen. Besonders in Branchen wie z.B. Online Casinos ist die Banküberweisung eine besonders sichere Methode. Die besten Banküberweisung Online Casinos bieten einige Stärken.

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Geschäftskonto für Selbstständige und Firmen

Das klassische Geschäftskonto ist auf zweierlei Arten definiert. Zum einen wird ein solches Konto für den geschäftlichen Geldverkehr genutzt. Geschäftskonten können allerdings auch als Anlagekonto genutzt werden, sodass von einer stetigen Guthabenverzinsung profitiert werden kann. Generell können Firmen und Selbstständige ein solches Konto anlegen. Gesammelt wird das Geld, das nicht dem Privatvermögen zugeordnet wird und der reinen Unterhaltung des Geschäfts zukommt.

Unterscheidung: Unternehmenskonto und Girokonto im Vergleich

Doch wo liegt eigentlich der Unterschied von Unternehmerkonten zum klassischen Girokonto? Hinsichtlich der Konditionen, der angebotenen Leistungen und des Funktionsumfangs sind im Vergleich keine Besonderheiten erkennbar. Bei beiden Konten ist das Tätigen von Überweisungen fokussiert. Abbuchungen per Lastschrift können auch beim Firmenkonto vorgenommen und beauftragt werden. Außerdem lassen sich Daueraufträge einrichten. Geldabhebungen, Bezahlen per EC-Karte oder Kreditkarte und Bareinzahlungen können mit Geschäfts- und klassischem Konto vorgenommen werden. Einen Unterschied zwischen beiden Konten gibt es in der Praxis also nicht. Freiberufliche Erwerbstätige müssen sich nicht vor erhöhtem Aufwand durch das Kennenlernen einer neuen Kontoart fürchten.

Wer darf Geschäftskonten eröffnen?

Firmenkonten sind Geschäftsinhabern und Unternehmern vorbehalten. Zu den Firmen gehören GmbHs, AGs, OHGs, KGs und UGs. Auch freiberufliche Erwerbstätige und Existenzgründer haben die Möglichkeit, über ein Geschäftskonto die Finanzen von Geschäft und Privat zu trennen. Genauso wie selbstständig arbeitende Erwerbstätige haben sie allerdings nicht die Pflicht, ein Firmenkonto zu führen. Sie können alle Kosten einfach über das Privatkonto laufen lassen.

Geschäftskonto-Arten

Je nach Sinn und Zweck des Kontos wird beim Firmenkonto zwischen unterschiedlichen Arten unterschieden.

Das klassische Geschäftsgirokonto

Ist vom Geschäftskonto die Rede handelt es sich zumeist um das sogenannte Geschäftsgirokonto. Unternehmen und Selbstständige nutzen dieses Firmenkonto für den alltäglichen Zahlungsverkehr. Sie tätigen Überweisungen und nehmen Gelder ein. Das Kapital sollte auf einem Girokonto mit einer möglichst hohen Verzinsung gesammelt werden. In der Praxis allerdings gibt es nur sehr wenige Banken, die das Guthaben auch noch verzinsen. Vielmehr müssen sogar Gebühren für die Nutzung des Kontos berappt werden. Das Umlegen des nicht unbedingt benötigten Geldes auf ein Tagesgeldkonto ist deshalb sehr sinnvoll.

Tagesgeldkonto für Geschäftskunden

Tagesgeldkonten werden nicht fest verzinst. Die jeweiligen Zinssätze werden dem Leitzins angepasst, der wiederum von der EZB ausgegeben wird. Weiterer Vorteil des Tagesgeldkontos ist die hohe Flexibilität. Zwar sind Überweisungen vom Tagesgeldkonto nicht möglich allerdings haben geschäftliche Anleger jederzeit freie Verfügung über ihr Kapital und können sich Beträge problemlos auszahlen lassen. Jeder Cent wird für die Dauer seines Daseins auf dem Tagesgeldkonto verzinst. Größere Firmen und freiberufliche Erwerbstätige, die mit hohen Geldbeträgen umgehen sollten unbedingt ein Tagesgeldkonto für Firmenkunden einrichten, um ihr Kapital schnell sinnvoll zu einem fairen Zinssatz anlegen zu können. Profitieren können Sie dann außerdem vom Zinseszinseffekt.

Festgeld im geschäftlichen Sektor

Größere Kapitalbeträge müssen sinnvoll angelegt und investiert werden. Wenn es sich zu einem gebotenen Zinssatz lohnt, einen bestimmten Geldbetrag als Festgeld anzulegen wird ein Festgeldkonto benötigt. Businesskunden müssen sich allerdings darüber im Klaren sein, dass das angelegte Geld verbindlich und fest auf diesem Konto deponiert ist. Erst am Ende der Vertragslaufzeit findet eine Auszahlung statt. Der Zinseszins wird im Festgeldbereich nicht berechnet und gutgeschrieben.

Online-Banking hoch im Kurs

Während noch vor einigen Jahren alle Geschehnisse und Transaktionen rund um das Geschäftskonto direkt bei der Bank getätigt werden mussten haben Kundinnen und Kunden nun die Möglichkeit, über die Online Kontoverwaltung alles direkt im Blick zu behalten. Größere Unternehmen und Selbstständige mit höheren Umsätzen sollten sich außerdem überlegen, ob die Anschaffung einer professionellen Business Banking-Software für das Firmenkonto sinnvoll ist. Darüber lassen sich alle Finanzgeschicke deutlich einfacher einsehen und handhaben.

Rechtliches rund um Geschäftskonten

Sie müssen bei der Ausübung ihrer Tätigkeit eine Reihe Bedingungen einhalten und viele Punkte beachten. Auch in puncto Geschäftskonto gibt es Rechte und Pflichten, denen sich jeder bewusst sein sollte, der in eine solche Kategorie fällt.

Pflicht zur Führung eines Geschäftskontos

Gesetzlich vorgeschrieben ist die Führung eines Geschäftskontos nicht für alle Selbstständigen. Haftungsbeschränkte Unternehmensformen wie beispielsweise AGs und GmbHs sind allerdings verpflichtet, ein Geschäftskonto zu eröffnen und dieses zu nutzen. Diese Regelung gilt für andere Unternehmensformen ausdrücklich nicht.

Warum ein Geschäftskonto?

Für Unternehmen mit mehr als zwei Mitarbeitern sind Geschäftskonten mittlerweile nahezu obligatorisch. Anders sieht es bei den Selbstständigen aus. Sie entscheiden sich aus Gründen der Einfachheit zu Anfang oft gegen ein Firmenkonto. Im Laufe der Zeit bemerken sie allerdings, dass die strikte Trennung von privaten und geschäftlichen Finanzen durchaus sinnvoll ist. Ratsam ist es, ein Geschäftskonto schon mit Aufnahme der Geschäftstätigkeit zu gründen und dort eventuell benötigtes Startkapital zu deponieren. Anschließend sollten alle Überweisungen, die das Geschäft betreffen über das Geschäftskonto geführt werden.

Wechsel zu Geschäftskonto aufwendig

Ein weiterer Grund, warum ein Geschäftskonto schon zu Beginn der jeweiligen Tätigkeit geführt werden sollte ist die Vermeidung von unnötig hohem Aufwand. Soll zu einem Firmenkonto gewechselt werden muss eine Kontoumstellung vorgenommen werden. Dabei kann es zu Fehlbuchungen und anderen Schikanen kommen. Eventuell ist weiterer Kapitaleinsatz notwendig, um die Überweisungsprobleme zu bereinigen. Darüber hinaus müssen bei einem Kontowechsel geschäftliche Partner über das neue Geschäftskonto benachrichtigt werden. Auf allen Unterlagen und Dokumenten zum eigenen Geschäft müssen die Kontoverbindungsdaten angepasst werden. Verbunden ist damit nicht nur ein größerer zeitlicher Aufwand. Teilweise kann es zu finanziell teuren Umstellungen zum Firmenkonto kommen.

Gibt es kostenlose Geschäftskonten?

Freiberufler und Selbstständige können problemlos ein Firmenkonto eröffnen. Je nach Einnahmen und Umsatz ist es sogar möglich, ein solches Firmenkonto vollkommen umsonst zur Verfügung gestellt zu bekommen. Werden beispielsweise als Kleinunternehmer lediglich 15.000 Euro jährlich umgesetzt stellt nahezu jede Bank ein entsprechendes Geschäftskonto kostenlos bereit. Freiberufler und Selbstständige müssen ein solches Geschäftskonto allerdings auf privaten Namen führen. Es handelt sich der Definition nach um ein Privatkonto, lässt sich aber auch als Geschäftskonto führen. Aufzupassen ist bei steigenden Umsätzen. Dann fordert die Bank eventuell eine Umwandlung des Kontos.

Geschäftskonten für bilanzierungspflichtige Unternehmen

Selbstständige profitieren meist von der Bereitstellung kostenloser Konten. Bei bilanzierungspflichtigen Firmen sind die Banken allerdings nicht so kundenfreundlich. Für sie müssen „echte“ Firmenkonten bereitgestellt werden, die mit einem monatlichen Grundpreis und einer Grundgebühr bezahlt werde. Je nach Umsatz des Unternehmens können die Gebühren ein erheblicher Kostenfaktor sein. Um Geld zu sparen ist es sinnvoll, im Vorhinein den Geschäftskonten Vergleich anzustellen und dadurch die günstigste Bank zu finden.

Kostenfaktoren bei einem Geschäftskonto

Zwei wichtige Größen müssen hinsichtlich der über die Grundgebühr hinaus entstehenden Kosten beachtet werden. Anders als bei Privatkonten stellen Banken Buchungen bei Geschäftskonten für bilanzierungspflichtige Unternehmen nicht komplett kostenlos bereit. Online-Buchungen ohne Beleg kosten im Durchschnitt etwa 10 Cent. Andere Buchungsausführungen wie beispielsweise per Scheckeinreichung oder Zahlungen über den Bankschalter werden mit etwa einem Euro berechnet. Beleglose und beleghafte Buchungen erzeugen somit unterschiedlich hohe Kosten.

Soll per MasterCard oder Visa-Kreditkarte auf das Geschäftskonto zugegriffen werden verlangen die Banken durchschnittlich eine Gebühr von 30,00 Euro pro Karte und Jahr. Eine Girokarte gibt es dagegen bei einigen Kreditinstituten komplett kostenlos dazu.

Ebenfalls eine relevante Größe sind die Dispozinsen, die bei Kontoüberziehung fällig werden. Im Verhältnis zu den Zinsen des Dispokredites für private Konten sind diese überaus hoch. Vor dem Hintergrund der zu zahlenden Gebühren für das Geschäftskonto werden gleichzeitig nur in den aller wenigsten Fällen Guthabenverzinsungen zur Verfügung gestellt. Innerhalb des Geschäftskonto Vergleichs sollten die Verzinsungen nicht direkt als Maßgabe betrachtet werden. Sie stellen nur eine ungefähre Orientierungslinie dar. Dispozinsen werden von der Bank mit den Firmenkunden direkt ausgehandelt und können nicht einfach fest eingesehen werden.

Geschäftskunden mit Neukundenprämie

Im Wettbewerb mit anderen Banken versuchen viele Anbieter durch besondere Geschenke und Bonusaktionen neue Kunden zu erreichen. Die Zahl an Konten mit Neukundenprämien steigt deshalb schnell. Beschränkt sind diese Angebote allerdings meistens auf den Bereich der Privatkonten, die nur für freiberufliche Erwerbstätige und Firmen mit bestimmten Unternehmensformen interessant sind.

Beworben werden die Girokonten mit Neukundenprämien in Form von Sachgeschenken oder Bargeld. So zahlen einige Kreditinstitute zwischen 50 und 100 Euro, wenn sie einen neuen Kunden auf ihren Seiten begrüßen dürfen. Zeitlich begrenzt sind auch andere Bonusaktionen möglich. So entsteht beispielsweise keine Kontoführungsgebühr oder es wird ein höherer Guthabenverzinsungszins angeboten.

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